Domy z przeszłością na sprzedaż Gera

Gera, einst Residenzstadt des Fürstenhauses Reuß, ist die drittgrößte Stadt Thüringens und verdankt ihre Prägung nicht nur dem Hochadel. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich Gera zu einem wichtigen Zentrum der Textilindustrie – eine Blütezeit, die sich bis heute in der vielfältigen Villenarchitektur widerspiegelt. Mit rund 350 denkmalgeschützten Immobilien zählt Gera zu den architektonisch interessantesten Städte im Osten Deutschlands. Neben zahlreichen Historismus-Villen gehören auch stattliche Mietshäuser sowie Industriebauwerke zum Kulturerbe der Stadt.

In Stadtteilen wie Untermhaus, Debschwitz und Heinrichsgrün entstanden ganze Ensembles großbürgerlicher Wohnhäuser, die den Geist der Gründerzeit, des Jugendstils und der Neorenaissance eindrucksvoll bewahren. Viele der von Fabrikanten, Kaufleuten und Bankiers errichten Villen befinden sich heute in einem sanierten und gepflegten Zustand und in jüngster Zeit erhielten auch die letzten sanierungsbedürftigen Villen von besonderem kulturellen Wert wie etwa die Villa Meyer in der Clara-Zetkin-Straße eine neue Perspektive.

Die verbliebenen Fragmente des Residenzschlosses Osterstein mit Küchengarten und Orangerie oder die Sommerresidenz Schloss Tinz zeugen vom städtebaulichen Erbe der Fürsten von Reuß. In der Verbindung von Industriegeschichte, Wohnkultur und Kunst – nicht zuletzt durch den in Gera geborenen Maler Otto Dix – hat sich die Stadt ein besonderes Profil geschaffen. Wirtschaftlich zählen das SRH Waldklinikum, sowie Branchen aus den Bereichen Medizintechnik, Logistik und Automotive zu den wichtigen Arbeitgebern.

Die Lage zwischen Leipzig, Chemnitz und dem Thüringer Wald ermöglicht ein gut angebundenes Lebensumfeld mit Raum für kulturelle und wirtschaftliche Perspektiven.